Hallo zusammen!
Einmal noch. Ich bin jetzt seit über drei Monaten wieder in Deutschland, und habe endlich alles geschafft. Vor einer Woche habe ich meine Masterarbeit abgeschickt, und sie ist bereits bewertet und die Note eingetragen. Ich habe also offiziell alle Anforderungen für den Master of Arts English Literature erfüllt. Im Oktober wird mein Abschlusszeugnis in die Post gehen.
Wie die meisten natürlich schon wissen, bin ich gut wieder in Deutschland angekommen. Die Taxifahrt zum Flughafen und meine Flüge von Boston über Frankfurt nach Greven sind total glatt gelaufen.
Ich konnte noch nicht direkt wieder in meine Wohnung in Münster einziehen, weil der Vertrag meiner Zwischenmieterin noch lief, aber nach einem Monat zuhause bin ich dann Mitte Juli wieder eingezogen. Mein Zeug ist immernoch nicht komplett wieder hier - der Computer und überhaupt alles, was so in ein Büro gehört, fehlen noch. Dafür hab ich ein paar Sachen extra. Ich hab zum Beispiel zu viele Bücher (ganz was Neues...). Davon werde ich die Tage mal ein Paar aussortieren, damit ich Platz für all das habe, was ich in Worcester gekauft hab ;)
Ich war zwischendurch noch mal in Amiland, und bin erst seit Sonntag wieder da. Hab mit meinen Eltern meine Gastfamilie in Alabama besucht. Wir haben einen Ausflug nach Nashville und Memphis (GRACELAND!) gemacht, und ich hab schon wieder meinen Geburtstag außerlandes gefeiert. Bevor ich Sonntag allerdings nach Hause fahren konnte, wurde ich mit einer Party zum 25. Geburtstag überascht (eine Woche nach meinem 26sten...), mit Schachtelkranz und allem drum und dran! Schee wars!
Jetzt muss ich nur noch meinen 26sten nachfeiern...
In knapp 2 Wochen fängt das neue Semester an, und dann ist mein Auslandssemester entgültig vorbei. Ich hab mich akademisch so viel weiterentwickelt und so viel gelernt! Und viele unterschiedliche Menschen hab ich auch kennengelernt, aus so spannenden Ländern wie zum Beispiel Laos, Thailand, und Kambodscha (neben Deutschland, Amerika, und anderen). Mittlerweile sind die meisten dieser Freunde auch wieder in ihren Heimatländern. Aber dank Facebook bleibt der Kontakt mit den Komilitonen ja bestehen.
Jetzt muss ich mich nur noch für's neue Semester motivieren...
Und dann auf in ein neues Abenteuer!
Danke für's Lesen und für die Kommentare. Es hat Spass gemacht, diese Blog zu schreiben, und es ist immer schön, die alten Einträge und Reaktionen darauf nach einer Weile noch mal zu lesen und das Jahr Revue passieren zu lassen.
Das Abenteuer Auslandsstudium in Worcester ist jetzt erstmal abgeschlossen, und somit auch dieser Blog (es sei denn ich gehe zur Abschlussfeier im Mai, dann gibt's vielleicht noch einen Eintrag).
Liebe Grüße
Julia
Julia in Worcester
Dienstag, 27. September 2011
Freitag, 10. Juni 2011
1x noch schlafen!
Und zwar im Flugzeug!
Hallo Zusammen!
Ich sitze auf gepackten Koffern in meinem Zimmer, und dachte mir, ich schreib noch einmal, bevor ich den Laptop weg packe.
Ich war letzes Wochenende in Providence, was sehr schön war, und ich hab auch Photos gemacht, aber das hochladen würde jetzt zu lange dauern. Hab mir mit Ryanne und Jason die größte Mall Neuenglands angesehen, was zwar interessant war, aber auch ein Beispiel dafür war, dass Neuengland halt selber nicht ganz so groß ist ;)
Danach waren wir auf dem Brown University Campus, und haben auch in der Nachbarschaft Mittag gegessen, was erstaunlich sättigend war. Ich hatte Muffins gebacken, weil Jason in der Woche Geburtstag hatte, und davon sind einige übrig geblieben. Wenigstens meine Erdbeeren und Kirschen bin ich los geworden, als wir durch den Roger Williams Park spazierten. Der war übrigens sehr schön. Es war Abschluss-Wochenende an vielen Schulen, darum sind viele Jugendliche in ihren Kleidern und Anzügen in den Park gekommen, um Photos von sich zu machen. Die konnten den Schwänen und Gänsen teilweise mit ihrem Federkleid Konkurrenz machen!
Hinterher haben wir Ryanne nach Hause nach Connecticut gebracht, wo ich dann ihren Vater kennelernte, die Mutter kannte ich schon. Hier waren Muffins, trotz veganen Rezeptes, gern gesehn.
Am Sonntag war ich ein letztes Mal mit Alex bei WooDaddy zum Waffel-Brunch. Überhaupt hab ich diese Woche viele letzte Sachen gemacht. Zum Beispiel hab ich am Dienstag zum letzten Mal mit Terri und Paula, den Sekretärinnen des Englischen Seminars, auf der Terrasse des selbigen Mittag gegessen. Und Mittwoch war ich das letzte Mal in Boston, wo ich mir das letzte Mal Blasen in meinen vorsintflutlichen Birkenstocks gelaufen habe (die Dinger kommen weg). Ich hab mich mit Matt zum Mittagessen getroffen, und mir ein Paar Viertel angesehen, die ich noch nicht kannte. Und meinen letzte SoyFrapp bei Starbucks getrunken. In Deutschland kann man Frappucinos noch nicht vegan herstellen, hoffentlich holen wir bald auf...
Und heute war ich ein letzes Mal bei der Post, wo ich 200$ ausgegeben habe, um alle meine Sachen wieder nach Hause zu kriegen. Eigentlich wollte ich nur mit Alex Essen gehen, aber mit Koffer Wiegen, und Post hat die ganze Geschichte 3 Stunden gedauert. Das Essen (indisches Buffet) war allerdings alle Mühe wert. Das wir das auch ohne die Mühe hätten haben können, bleibt bitte unerwähnt.
Jetzt pack ich meinen Laptop weg, packe zuende, und dann geb ich meinen Wohnungsschlüssel ab. Zum Glück hab ich nen Mitbewohner, der mich wieder rein lässt, so dass ich nicht mit meinen Koffern auf der Terrasse warten muss! Außerdem werd ich mir einen Falafel kaufen, den ich auf dem Flughafen essen werde.
Um 18:10 kommt mein Taxi, um 22:15 geht mein Flieger, und Morgen um 13:55 lande ich am FMO.
Ist komisch, nach einem Jahr zu gehen, aber das war bisher immer so. Ich hab so viel gelernt, und so viele neue Leute kenne gelernt und Sachen gemacht (und ich hab immernoch einiges zu tun, wenn ich wieder da bin). Worcester sieht mich auf jeden Fall wieder!
Aber als nächstes seid erstmal ihr dran!
Bis bald!!
Liebe Grüße
Julia
Hallo Zusammen!
Ich sitze auf gepackten Koffern in meinem Zimmer, und dachte mir, ich schreib noch einmal, bevor ich den Laptop weg packe.
Ich war letzes Wochenende in Providence, was sehr schön war, und ich hab auch Photos gemacht, aber das hochladen würde jetzt zu lange dauern. Hab mir mit Ryanne und Jason die größte Mall Neuenglands angesehen, was zwar interessant war, aber auch ein Beispiel dafür war, dass Neuengland halt selber nicht ganz so groß ist ;)
Danach waren wir auf dem Brown University Campus, und haben auch in der Nachbarschaft Mittag gegessen, was erstaunlich sättigend war. Ich hatte Muffins gebacken, weil Jason in der Woche Geburtstag hatte, und davon sind einige übrig geblieben. Wenigstens meine Erdbeeren und Kirschen bin ich los geworden, als wir durch den Roger Williams Park spazierten. Der war übrigens sehr schön. Es war Abschluss-Wochenende an vielen Schulen, darum sind viele Jugendliche in ihren Kleidern und Anzügen in den Park gekommen, um Photos von sich zu machen. Die konnten den Schwänen und Gänsen teilweise mit ihrem Federkleid Konkurrenz machen!
Hinterher haben wir Ryanne nach Hause nach Connecticut gebracht, wo ich dann ihren Vater kennelernte, die Mutter kannte ich schon. Hier waren Muffins, trotz veganen Rezeptes, gern gesehn.
Am Sonntag war ich ein letztes Mal mit Alex bei WooDaddy zum Waffel-Brunch. Überhaupt hab ich diese Woche viele letzte Sachen gemacht. Zum Beispiel hab ich am Dienstag zum letzten Mal mit Terri und Paula, den Sekretärinnen des Englischen Seminars, auf der Terrasse des selbigen Mittag gegessen. Und Mittwoch war ich das letzte Mal in Boston, wo ich mir das letzte Mal Blasen in meinen vorsintflutlichen Birkenstocks gelaufen habe (die Dinger kommen weg). Ich hab mich mit Matt zum Mittagessen getroffen, und mir ein Paar Viertel angesehen, die ich noch nicht kannte. Und meinen letzte SoyFrapp bei Starbucks getrunken. In Deutschland kann man Frappucinos noch nicht vegan herstellen, hoffentlich holen wir bald auf...
Und heute war ich ein letzes Mal bei der Post, wo ich 200$ ausgegeben habe, um alle meine Sachen wieder nach Hause zu kriegen. Eigentlich wollte ich nur mit Alex Essen gehen, aber mit Koffer Wiegen, und Post hat die ganze Geschichte 3 Stunden gedauert. Das Essen (indisches Buffet) war allerdings alle Mühe wert. Das wir das auch ohne die Mühe hätten haben können, bleibt bitte unerwähnt.
Jetzt pack ich meinen Laptop weg, packe zuende, und dann geb ich meinen Wohnungsschlüssel ab. Zum Glück hab ich nen Mitbewohner, der mich wieder rein lässt, so dass ich nicht mit meinen Koffern auf der Terrasse warten muss! Außerdem werd ich mir einen Falafel kaufen, den ich auf dem Flughafen essen werde.
Um 18:10 kommt mein Taxi, um 22:15 geht mein Flieger, und Morgen um 13:55 lande ich am FMO.
Ist komisch, nach einem Jahr zu gehen, aber das war bisher immer so. Ich hab so viel gelernt, und so viele neue Leute kenne gelernt und Sachen gemacht (und ich hab immernoch einiges zu tun, wenn ich wieder da bin). Worcester sieht mich auf jeden Fall wieder!
Aber als nächstes seid erstmal ihr dran!
Bis bald!!
Liebe Grüße
Julia
Mittwoch, 1. Juni 2011
Neue Gefilde
Hallo!
'Gefilde' ist ein komisches Wort. Also, wenn man's schreibt. Gefilde. Näh.
Wie auch immer, ich bin jetzt in neuen. Ich musste nämlich letzte Woche umziehen, und befinde mich jetzt ein paar Häuser weiter Stadteinwärts (nicht, dass das einen großen Untschied in Bezug auf die Zugänglichkeit der Innenstadt machen würde - oder, dass die Innenstadt besonders anziehend wäre).
Hier also das neue Haus:
Ich wohne im Erdgeschoss, nicht an der Strasse, sondern eher zur Seite raus. Da links, die Fenster, die etwas rausragen, dass sind meine. Ja, ich wohne in einem rosa-blauen Haus. Ist ganz schön hier. Das Wohnzimmer ist tatsächlich ein Wohnzimmer, und die Küche ist größer. Mein Zimmer hat auch ne gute Große. Ryanne hat, als sie ausgezogen ist, ihren großen Ventilator, den man ins Fenster stellen kann, hier gelassen, der sollte an den second-hand Laden gespendet werde. Da dachte ich mir, den kann ich auch in 2 Wochen spenden!
Worcester ist nämlich spontan von 15 Grad zu 30 Grad übergegangen. Es ist warm. Ich hab mir gestern schon etwas Sonnenbrand geholt! Frühling, und die damit verbundenen 17-23 Grad wurden vollständig überspungen.
In der Woche meines Umzuges hab ich nicht viel spannendes gemacht (ausser umziehen). Allerdings hab ich festgestellt, dass ich viel zu viel Zeug habe. Ich muss also noch was loswerden, bevor ich zurück komme. Ich hab allerdings das Busnetzwerk genutzt. Zum Beispiel bin ich zu einer Mall in der Nähe gefahren, die sich als eher enttäuschend herausstellte. Gestern war ich auf einem Plaza, wo ich ein bisschen Shoppen konnte, aber das Highlight war, dass ich einen Bus gefunden hab, der direkt zu einem meiner veganen Lieblingsimbisse, Belmont Vegetarian, fährt! Da hab ich mir eine große Portion Abendessen zum Mitnehmen gekauft, und weiß jetzt gar nicht, wohin mit den Resten! Ich treff mich gleich mit meinem Chef vom ersten Semester zum Mittagessen, heute Abend koche ich mit Alex in ihrer neuen Wohnung, und morgen oder übermorgen esse ich mit meiner aktuellen Chefin mittag. Aber glücklicherweise halten sich Reste in Tupper ja ein paar Tage.
Mein Wochenende war absolut entspannt. Fernsehen, Sudoku, Musikhören, wohlgekühlte Getränke in wohlgekühlten Cafés trinken (-> Acoustic Java).... Wunderbar. Ich stelle fest, dass ich doch kein natürlicher Frühaufsteher bin, wie ich letztes Semester gedacht hatte. Es ist alles eine Sache des Trainings. Aber in letzter Zeit höre ich meinen Wecker, und denke dann: 'Warum soll ich noch mal früh aufstehen? Nee, heute nicht.' Und morgen auch nicht, und übermorgen... Aber Samstag wahrscheinlich wohl!
Aufgrund zahlreicher Abschieds-Veranstaltungen (siehe Essen), wird die Zeit, in der ich Neuengland sehen kann, etwas eng. Ich fahr am Samstag mit Jason und Ryanne nach Providence und Mystic in Rhode Island, das ist schon länger geplant, aber sonst weiß ich nicht, was ich noch sehen werde. Ich möchte auf jeden Fall noch mal nach Boston, und ansonsten erforsche ich aktuell Worcester per Bus.
Da ich, wenn ich denn für die Abschlussfeier im nächsten Mai wiederkommen sollte, natürlich so oder so nicht plane einzufliegen, für 3 Stunden rumzusitzen, und dann am gleichen Tag wieder nach hause zu fliegen, ließe sich so eine Reise vielleicht mit einer Tour durch Neuengland verbinden. Mal sehen. Ich weiß leider überhaupt nicht, was ich nächsten Mai mache, daher ist Planen aktuell etwas schwierig.
Das soll's für heute gewesen sein, sonst komm ich zu spät zum Mittagessen.
In 10 Tagen steig ich ins Flugzeug!
Liebe Grüße
Julia
'Gefilde' ist ein komisches Wort. Also, wenn man's schreibt. Gefilde. Näh.
Wie auch immer, ich bin jetzt in neuen. Ich musste nämlich letzte Woche umziehen, und befinde mich jetzt ein paar Häuser weiter Stadteinwärts (nicht, dass das einen großen Untschied in Bezug auf die Zugänglichkeit der Innenstadt machen würde - oder, dass die Innenstadt besonders anziehend wäre).
Hier also das neue Haus:
Worcester ist nämlich spontan von 15 Grad zu 30 Grad übergegangen. Es ist warm. Ich hab mir gestern schon etwas Sonnenbrand geholt! Frühling, und die damit verbundenen 17-23 Grad wurden vollständig überspungen.
In der Woche meines Umzuges hab ich nicht viel spannendes gemacht (ausser umziehen). Allerdings hab ich festgestellt, dass ich viel zu viel Zeug habe. Ich muss also noch was loswerden, bevor ich zurück komme. Ich hab allerdings das Busnetzwerk genutzt. Zum Beispiel bin ich zu einer Mall in der Nähe gefahren, die sich als eher enttäuschend herausstellte. Gestern war ich auf einem Plaza, wo ich ein bisschen Shoppen konnte, aber das Highlight war, dass ich einen Bus gefunden hab, der direkt zu einem meiner veganen Lieblingsimbisse, Belmont Vegetarian, fährt! Da hab ich mir eine große Portion Abendessen zum Mitnehmen gekauft, und weiß jetzt gar nicht, wohin mit den Resten! Ich treff mich gleich mit meinem Chef vom ersten Semester zum Mittagessen, heute Abend koche ich mit Alex in ihrer neuen Wohnung, und morgen oder übermorgen esse ich mit meiner aktuellen Chefin mittag. Aber glücklicherweise halten sich Reste in Tupper ja ein paar Tage.
Mein Wochenende war absolut entspannt. Fernsehen, Sudoku, Musikhören, wohlgekühlte Getränke in wohlgekühlten Cafés trinken (-> Acoustic Java).... Wunderbar. Ich stelle fest, dass ich doch kein natürlicher Frühaufsteher bin, wie ich letztes Semester gedacht hatte. Es ist alles eine Sache des Trainings. Aber in letzter Zeit höre ich meinen Wecker, und denke dann: 'Warum soll ich noch mal früh aufstehen? Nee, heute nicht.' Und morgen auch nicht, und übermorgen... Aber Samstag wahrscheinlich wohl!
Aufgrund zahlreicher Abschieds-Veranstaltungen (siehe Essen), wird die Zeit, in der ich Neuengland sehen kann, etwas eng. Ich fahr am Samstag mit Jason und Ryanne nach Providence und Mystic in Rhode Island, das ist schon länger geplant, aber sonst weiß ich nicht, was ich noch sehen werde. Ich möchte auf jeden Fall noch mal nach Boston, und ansonsten erforsche ich aktuell Worcester per Bus.
Da ich, wenn ich denn für die Abschlussfeier im nächsten Mai wiederkommen sollte, natürlich so oder so nicht plane einzufliegen, für 3 Stunden rumzusitzen, und dann am gleichen Tag wieder nach hause zu fliegen, ließe sich so eine Reise vielleicht mit einer Tour durch Neuengland verbinden. Mal sehen. Ich weiß leider überhaupt nicht, was ich nächsten Mai mache, daher ist Planen aktuell etwas schwierig.
Das soll's für heute gewesen sein, sonst komm ich zu spät zum Mittagessen.
In 10 Tagen steig ich ins Flugzeug!
Liebe Grüße
Julia
Montag, 23. Mai 2011
Endlich wieder da!
Hallo!
Ich bin wieder da! Nicht nur funktioniert mein Internet wieder, nein, ich war auch im Urlaub. Aber davon etwas später. In den letzten 2 Wochen sind schließlich noch andere Sachen passiert.

Es wurde ein großes Zelt auf dem Campus Green aufgestellt, und drum herum Unmengen an Stühlen, auf die sich Familie und Freunde der Abschlussklasse 2011 sammelten.

Ich bin wieder da! Nicht nur funktioniert mein Internet wieder, nein, ich war auch im Urlaub. Aber davon etwas später. In den letzten 2 Wochen sind schließlich noch andere Sachen passiert.
Ich hatte ja bereits die Spring Fling erwähnt. Dazu wollte ich noch ein Photo nachreichen.
Ich hab alle Klausuren pünktlich korrigiert und meine eigenen Arbeiten auch früh genug abgegeben. Direkt nach abgabge der Klausuren musste ich packen. Ich hab zu meiner Überraschung festgestellt, dass meine Gesamte Kleidung in einen Koffer passt! Ich musste vor-packen, damit ich wusste, was ich mit nach Wisconsin nehmen sollte.
Auf dem Weg nach Wisconsin hab ich fast meinen Verbindungsflug verpasst. Nicht etwa, weil mein erster Flug verspätung hatte. Nein, weil ich, reiseerfahren wie ich bin, nicht mitgekriegt hab, dass das Gate geändert wurde. Ich wurde sogar mit Namen ausgerufen, was mich dazu veranlasst hat, einmal quer durch den Terminal zu rennen.
Als ich dann völlig außer Atem am richtigen Gate ankam, war der Flugbegleiter stolz wie Oskar, dass er meinen Namen richtig ausgesprochen hatte.In Madison haben mich Bryan und Lisa vom Flughafen abgeholt, und Lisa hat mich zu einer Eurovision Song Contest Party migenommen. Wir haben im kleinen Kreise gewählt, und waren komplett anderer Meinung, als Europa. Azerbaijan? Ernsthaft?! Warum nicht die Moldau?
Die Woche über bin ich mit Lisa in die Schule gegangen, und wir haben's tatsächlich geschafft ein paar Schüler davon zu überzeugen, dass ich kein Wort Englisch spreche :)
Donnerstag Abend hat Lisa zum ersten Mal ein Senior Dinner mit den Schülern veranstaltet, die dieses Jahr ihren Abschluss machen. Das Essen sollte natürlich verhältnismäßit authentisch deutsch sein, und die Schüler sollten es selber zubereiten. Ich hab beim Menü geholfen und auch beim Kochen. Wir hatten Partyfrikadellen mit Salat als Vorspeise, dann Schweineschnitzel, theoretisch mit Petersilienkartoffeln, tatsächlich mit Kartoffelbrei, und zum Nachtisch rum-lose Herrencreme (die sind ja schließlich in der Schule - auch wenn das bei uns nie jemanden aufgehalten hat).
Im Laufe des Abends habe ich festgestellt, dass ich ein Talent dafür habe, Fleisch zuzubereiten. Verdammt. Ich hab zwar alle Aufgaben ganz gut delegiert, so dass ich nichts selber anfassen musste, aber ich hab natürlich die Anweisungen zur Zubereitung gegeben, und die Schnitzel hab ich auch gebraten, während die anderen noch mit dem Essen der Vorspeise beschäftigt waren.
Lisa hat eine super leckere Suppe gekocht - Kokos-Ingwer-Möhrensuppe, - die wir ein paar Mal zum Mittagessen mit in die Schule genommen haben. Ansonsten sind wir viel Essen gegangen, weil ich die Restaurants in Madison so toll finde. Weil Lisa von Morgens bis Nachmittags arbeitet, und Bryan von Nachmittags bis Nachts, war es eher schwierig, beide gleichzeitig zu kriegen, aber am Freitag, bevor ich abgeflogen bin, hatte Bryan frei, und wir sind zusammen Essen gegangen.

Diesmal in The Green Owl. Am Mittwoch waren Lisa's Eltern da, und wir sind zum FlatTop Grill gegangen, Montag waren wir bei Monty's Blue Plate Diner. Sonntag haben wir Lisa's Bruder und seine Familie besucht, weil es da vor 10 Wochen zuwachs gab. Alles in Allem waren wir also gut beschäftigt.
Während meines Aufenthaltes habe ich versucht, ein Sammeltaxi vom Flughafen in Boston nach Hause zu bestellen. Allerdings musste ich feststellen, dass zu der Zeit, zu der ich lande, 1:10 morgens, kaum Sammeltaxen fahren. Ich hätte entweder bis 5 warten, oder 150$ zahlen müssen. Glücklicherweise konnten Jason und Ryanne mich abholen, und ich hab die Nacht in Boston verbracht.
Alex ist in der Woche vor meiner Reise ausgezogen, Ryanne hat am Samstag alle ihre Sachen mitgenommen, und gestern hat auch Nancy ihre Koffer gepackt.
Direkt nach dieser wohlbesuchten Veranstaltung:
Donnerstag Abend hat Lisa zum ersten Mal ein Senior Dinner mit den Schülern veranstaltet, die dieses Jahr ihren Abschluss machen. Das Essen sollte natürlich verhältnismäßit authentisch deutsch sein, und die Schüler sollten es selber zubereiten. Ich hab beim Menü geholfen und auch beim Kochen. Wir hatten Partyfrikadellen mit Salat als Vorspeise, dann Schweineschnitzel, theoretisch mit Petersilienkartoffeln, tatsächlich mit Kartoffelbrei, und zum Nachtisch rum-lose Herrencreme (die sind ja schließlich in der Schule - auch wenn das bei uns nie jemanden aufgehalten hat).
Im Laufe des Abends habe ich festgestellt, dass ich ein Talent dafür habe, Fleisch zuzubereiten. Verdammt. Ich hab zwar alle Aufgaben ganz gut delegiert, so dass ich nichts selber anfassen musste, aber ich hab natürlich die Anweisungen zur Zubereitung gegeben, und die Schnitzel hab ich auch gebraten, während die anderen noch mit dem Essen der Vorspeise beschäftigt waren.
Lisa hat eine super leckere Suppe gekocht - Kokos-Ingwer-Möhrensuppe, - die wir ein paar Mal zum Mittagessen mit in die Schule genommen haben. Ansonsten sind wir viel Essen gegangen, weil ich die Restaurants in Madison so toll finde. Weil Lisa von Morgens bis Nachmittags arbeitet, und Bryan von Nachmittags bis Nachts, war es eher schwierig, beide gleichzeitig zu kriegen, aber am Freitag, bevor ich abgeflogen bin, hatte Bryan frei, und wir sind zusammen Essen gegangen.
Diesmal in The Green Owl. Am Mittwoch waren Lisa's Eltern da, und wir sind zum FlatTop Grill gegangen, Montag waren wir bei Monty's Blue Plate Diner. Sonntag haben wir Lisa's Bruder und seine Familie besucht, weil es da vor 10 Wochen zuwachs gab. Alles in Allem waren wir also gut beschäftigt.
Während meines Aufenthaltes habe ich versucht, ein Sammeltaxi vom Flughafen in Boston nach Hause zu bestellen. Allerdings musste ich feststellen, dass zu der Zeit, zu der ich lande, 1:10 morgens, kaum Sammeltaxen fahren. Ich hätte entweder bis 5 warten, oder 150$ zahlen müssen. Glücklicherweise konnten Jason und Ryanne mich abholen, und ich hab die Nacht in Boston verbracht.
Alex ist in der Woche vor meiner Reise ausgezogen, Ryanne hat am Samstag alle ihre Sachen mitgenommen, und gestern hat auch Nancy ihre Koffer gepackt.
Direkt nach dieser wohlbesuchten Veranstaltung:
Es wurde ein großes Zelt auf dem Campus Green aufgestellt, und drum herum Unmengen an Stühlen, auf die sich Familie und Freunde der Abschlussklasse 2011 sammelten.
Die ganze Geschichte hat 3 Stunden gedauert. Alle Doktoranden, Master, und Bachelor, die ihre Arbetien bestanden haben, wurden mit Namen erwähnt. Ich hab mein BA Zeugnis damals in der Post gekriegt.
Ich bin noch nicht fertig, weil ich meine Arbeit noch überarbeiten muss, aber wenn ich möchte kann ich dann im nächsten Mai laufen.
Ich bin noch nicht fertig, weil ich meine Arbeit noch überarbeiten muss, aber wenn ich möchte kann ich dann im nächsten Mai laufen.
Meine Wohnung ist jetzt ganz leer, und ich selbst muss auch am Mittwoch umziehen. Ich bin in weniger als 3 Wochen schon wieder da, und weiß nicht, ob ich tatsächlich noch viel von Neuengland zu sehen kriege, oder nicht - die Zeit rennt. Der Trip nach New York wurde gecancelled, weil wir keine billigen Bustickets kriegen konnten. Stattdessen fahren wir nach Providence. Da war ich noch nie, im Gegensatz zu New York, sollte also interessant werden!
Und heute werde ich mal sehen, wie viel Zeug ich gepackt kriege, und wo ich noch Kartons her kriege....
Liebe Grüße
Julia
Und heute werde ich mal sehen, wie viel Zeug ich gepackt kriege, und wo ich noch Kartons her kriege....
Liebe Grüße
Julia
Samstag, 7. Mai 2011
Der Countdown läuft
Hallo zusammen!
Ich hab schon wieder fast zwei Wochen gebraucht... Dafür habe ich aber einiges geschafft!
Am Mittwoch zum Beispiel hab ich die mündliche Verteidigung meiner Masterarbeit BESTANDEN!!!!
Wenn ich jetzt ein paar Verbesserungen vornehme und alle meine Hausarbeiten für dieses Semester einreiche, habe ich offiziell den Abschluss Master of Arts English Literature.
Das einreichen meiner Hausarbeiten wird spätestens Dienstag passieren, dann sind die nämlich fällig. Ich mach gerade eine Schreibpause.
Da das Semester im Grunde vorbei ist, häufen sich die nichtakademischen Veranstaltungen. Am Freitag letzter Woche, zum Beispiel, war im English Department "Spring Fling", was sich in gratis Nahrung, Getränken, und einer ungewöhnlich hohen Anzahl an lächelnden Studenten und Dozenten äußert. Die Grad Students sind danach weiter zur Happy Hour bei Moynihan's (was ich übrigens gerade wahrscheinlich zum ersten Mal richtig geschrieben habe...). Dort gab es lecker Essen und es wurde viel Billiard gespielt. Hat durchaus Spass gemacht.
Zwei Tage später, als die meisten Deutschen entweder auf der Straße oder betrunken waren - oder beides - war das Konzert der Chöre des Worcester Consortium, was ein großer Erfolg war. Ich hab zwar am Abend vorher auf einem Geburtstag zu viel Energie in die Karaoke gesteckt, konnte aber dennoch mitsingen.
Gestern haben sich die meisten English Grads auf einer Grünfläche der Uni getroffen und gegrillt. Ich konnte leider erst mit 1 1/2 stündiger Verspätung dazu stoßen, weil meine Kunstgeschichte Studenten gleichzeitig Klausur geschrieben haben, aber ich hab trotzdem noch einiges mitgekriegt. Und hinterher gings - Na? Na? - nach Moynihan's. Allerdings ohne Happy Hour, was bedeutet, dass wir den vollen Preis für Getränke zahlen mussten. Sowas!
Das war dann das 3. Mal in einer Woche, dass ich im Pub war, denn Mittwoch war schließlich Trivia Night, in der Ryanne und ich unser unwissen publik gemacht haben.
Eigentlich wollten Ryanne und ich am Donnerstag picknicken, aber das Wetter war nicht ausreichend. Darum haben wir's auf heute verschoben und Jason mitgenommen. Und es hat natürlich in Strömen geregnet. Wir haben uns dann spontan gegen die offene Grasfläche mitten auf dem Campus entschieden, und uns stattdessen auf die Veranda des Englischen Seminars gesetzt. Auch das war ein voller Erfolg. Außerdem haben wir heute Abend ein neues Take-Out Restaurant ausprobiert, das sie als vegetarisch beschreibt, aber eigentlich vegan ist, Belmont Vegetarian. Das war super! Ryanne mag normalerweise nicht so gerne Soya- oder TVP- Fleisch, aber sie meinte, dass sie für dieses Restaurant zurück nach Worcester kommen würde :)
Ich muss jetzt noch 2 Hausarbeiten schreiben, und eine editieren, und dann 43 Klausuren korrigieren, bevor ich Samstag noch einmal nach Wisconsin fliege. Lisa hat zugesagt, dass sie einen Koffer für mich mit nach Deutschland nimmt, wenn sie im Juni kommt, und das muss ich natürlich ausnutzen! Freu mich schon, dass ich nach dem ganzen Stress der letzten Zeit eine Woche komplett woanders bin. Danach zieh ich von meinem Zimmer in ein anderes Studentenzimmer, weil mein Gebäude im Sommer renoviert wird.
Und in 5 Wochen lande ich wieder in Deutschland. Alle paar Tage ist hier eine Abschiedsparty, und der Campus ist schon ganz leer, weil die Undergrads spätestens Mittwoch ausziehen müssen. Dieses Semester war unheimlich kurz!
Jetzt mach ich mich noch mal an meine Hausarbeiten, wenn ich noch eine Seite schaffe, war's ein produktiver Tag.
Liebe Grüße
Julia
Ich hab schon wieder fast zwei Wochen gebraucht... Dafür habe ich aber einiges geschafft!
Am Mittwoch zum Beispiel hab ich die mündliche Verteidigung meiner Masterarbeit BESTANDEN!!!!
Wenn ich jetzt ein paar Verbesserungen vornehme und alle meine Hausarbeiten für dieses Semester einreiche, habe ich offiziell den Abschluss Master of Arts English Literature.
Das einreichen meiner Hausarbeiten wird spätestens Dienstag passieren, dann sind die nämlich fällig. Ich mach gerade eine Schreibpause.
Da das Semester im Grunde vorbei ist, häufen sich die nichtakademischen Veranstaltungen. Am Freitag letzter Woche, zum Beispiel, war im English Department "Spring Fling", was sich in gratis Nahrung, Getränken, und einer ungewöhnlich hohen Anzahl an lächelnden Studenten und Dozenten äußert. Die Grad Students sind danach weiter zur Happy Hour bei Moynihan's (was ich übrigens gerade wahrscheinlich zum ersten Mal richtig geschrieben habe...). Dort gab es lecker Essen und es wurde viel Billiard gespielt. Hat durchaus Spass gemacht.
Zwei Tage später, als die meisten Deutschen entweder auf der Straße oder betrunken waren - oder beides - war das Konzert der Chöre des Worcester Consortium, was ein großer Erfolg war. Ich hab zwar am Abend vorher auf einem Geburtstag zu viel Energie in die Karaoke gesteckt, konnte aber dennoch mitsingen.
Gestern haben sich die meisten English Grads auf einer Grünfläche der Uni getroffen und gegrillt. Ich konnte leider erst mit 1 1/2 stündiger Verspätung dazu stoßen, weil meine Kunstgeschichte Studenten gleichzeitig Klausur geschrieben haben, aber ich hab trotzdem noch einiges mitgekriegt. Und hinterher gings - Na? Na? - nach Moynihan's. Allerdings ohne Happy Hour, was bedeutet, dass wir den vollen Preis für Getränke zahlen mussten. Sowas!
Das war dann das 3. Mal in einer Woche, dass ich im Pub war, denn Mittwoch war schließlich Trivia Night, in der Ryanne und ich unser unwissen publik gemacht haben.
Eigentlich wollten Ryanne und ich am Donnerstag picknicken, aber das Wetter war nicht ausreichend. Darum haben wir's auf heute verschoben und Jason mitgenommen. Und es hat natürlich in Strömen geregnet. Wir haben uns dann spontan gegen die offene Grasfläche mitten auf dem Campus entschieden, und uns stattdessen auf die Veranda des Englischen Seminars gesetzt. Auch das war ein voller Erfolg. Außerdem haben wir heute Abend ein neues Take-Out Restaurant ausprobiert, das sie als vegetarisch beschreibt, aber eigentlich vegan ist, Belmont Vegetarian. Das war super! Ryanne mag normalerweise nicht so gerne Soya- oder TVP- Fleisch, aber sie meinte, dass sie für dieses Restaurant zurück nach Worcester kommen würde :)
Ich muss jetzt noch 2 Hausarbeiten schreiben, und eine editieren, und dann 43 Klausuren korrigieren, bevor ich Samstag noch einmal nach Wisconsin fliege. Lisa hat zugesagt, dass sie einen Koffer für mich mit nach Deutschland nimmt, wenn sie im Juni kommt, und das muss ich natürlich ausnutzen! Freu mich schon, dass ich nach dem ganzen Stress der letzten Zeit eine Woche komplett woanders bin. Danach zieh ich von meinem Zimmer in ein anderes Studentenzimmer, weil mein Gebäude im Sommer renoviert wird.
Und in 5 Wochen lande ich wieder in Deutschland. Alle paar Tage ist hier eine Abschiedsparty, und der Campus ist schon ganz leer, weil die Undergrads spätestens Mittwoch ausziehen müssen. Dieses Semester war unheimlich kurz!
Jetzt mach ich mich noch mal an meine Hausarbeiten, wenn ich noch eine Seite schaffe, war's ein produktiver Tag.
Liebe Grüße
Julia
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Montag, 25. April 2011
Frohe Ostern!
Hallo zusammen!
Dieser Blog hat sich in letzer Zeit zu einer semi-monatlichen Veranstaltung entwickelt.... Das war nicht der Plan... Werde versuchen das zu rektifizieren!
Der Grund für diese Entwicklung liegt wahrscheinlich an meinem akademischen Streben. Der Draft meiner Masterarbeit, an dem sich die mündliche Verteidigung orientiert, musste Samstag fertig sein, darum hab ich die letzten 2 Wochen nicht viel anderes gemacht.
Dennoch hab ich ein paar Sachen zu erzählen. Vorletzten Sonntag, zum Beispiel, nachdem ich eine vorläufige Version meiner Arbeit an meine Erstleserin geschickt habe, bin ich mit Ryanne, Jason, und einer Freundin zum Worcester VegFest gefahren. Das ist eine Messe wo vegetarische und vegane Produkte und Vereine vorgestellt werden. Außerdem gibt' Vorträge und Unterhaltung. Und gratis Essen. Das hat Spass gemacht, vorallem, weil einige der vegan/vegetarischen Restaurants in Worcester, die ich noch nicht ausprobiert habe, auch vertreten waren, und ich deren Essen probieren konnte!
Am Freitag hatte mein Chor ein Konzert, welches super gelaufen ist, und mich davon abgelenkt hat, dass mein Laptop an diesem Tag bevor mein Draft fällig war ins Koma gefallen ist, was mich dem Hyperventilieren nahe gebracht hat. Chor war dann recht therapeutisch. Danach hab ich noch ein bisschen gearbeitet. Samstag bin ich dann um 6 aufgestanden, dann hab ich um 9:30 zwei Stullen mit Marmelade gehabt, und als ich um 16 Uhr alles fertig hatte, hab ich Mittag gegessen. Ich bin nicht sicher, wie das funktioniert hat. Normalerweise funktionier ich nicht so. Was tut man nicht alles!
Aufgrund von viel Stress hab ich am Freitag nicht, wie geplant, Struwen gemacht, sondern habe das ganze auf Sonntag verlegt. Samstag Abend hatte Alex eine Party in unserer Wohnung, und ich kannte ein paar Leute da, aber irgendwie hatte ich keine Lust mich unter Leute zu mischen (und das Verhältnis bekannter zu unbekannten Personen war auch eher unpraktisch). Hab mir einen schönen Abend ohne akademische Verpflichtungen gemacht, und ohne versehentlich in Bier geduscht zu werden.
Sonntag war dann endlich Zeit für Struwen. Immerhin am Osterwochenende, hab ich mir gedacht. Ich musste das erste Mal mit Trockenhefe arbeiten, weil ich nicht genug Frischhefe hatte, hat aber super funktioniert. Tadaa!

Dieser Blog hat sich in letzer Zeit zu einer semi-monatlichen Veranstaltung entwickelt.... Das war nicht der Plan... Werde versuchen das zu rektifizieren!
Der Grund für diese Entwicklung liegt wahrscheinlich an meinem akademischen Streben. Der Draft meiner Masterarbeit, an dem sich die mündliche Verteidigung orientiert, musste Samstag fertig sein, darum hab ich die letzten 2 Wochen nicht viel anderes gemacht.
Dennoch hab ich ein paar Sachen zu erzählen. Vorletzten Sonntag, zum Beispiel, nachdem ich eine vorläufige Version meiner Arbeit an meine Erstleserin geschickt habe, bin ich mit Ryanne, Jason, und einer Freundin zum Worcester VegFest gefahren. Das ist eine Messe wo vegetarische und vegane Produkte und Vereine vorgestellt werden. Außerdem gibt' Vorträge und Unterhaltung. Und gratis Essen. Das hat Spass gemacht, vorallem, weil einige der vegan/vegetarischen Restaurants in Worcester, die ich noch nicht ausprobiert habe, auch vertreten waren, und ich deren Essen probieren konnte!
Am Freitag hatte mein Chor ein Konzert, welches super gelaufen ist, und mich davon abgelenkt hat, dass mein Laptop an diesem Tag bevor mein Draft fällig war ins Koma gefallen ist, was mich dem Hyperventilieren nahe gebracht hat. Chor war dann recht therapeutisch. Danach hab ich noch ein bisschen gearbeitet. Samstag bin ich dann um 6 aufgestanden, dann hab ich um 9:30 zwei Stullen mit Marmelade gehabt, und als ich um 16 Uhr alles fertig hatte, hab ich Mittag gegessen. Ich bin nicht sicher, wie das funktioniert hat. Normalerweise funktionier ich nicht so. Was tut man nicht alles!
Aufgrund von viel Stress hab ich am Freitag nicht, wie geplant, Struwen gemacht, sondern habe das ganze auf Sonntag verlegt. Samstag Abend hatte Alex eine Party in unserer Wohnung, und ich kannte ein paar Leute da, aber irgendwie hatte ich keine Lust mich unter Leute zu mischen (und das Verhältnis bekannter zu unbekannten Personen war auch eher unpraktisch). Hab mir einen schönen Abend ohne akademische Verpflichtungen gemacht, und ohne versehentlich in Bier geduscht zu werden.
Sonntag war dann endlich Zeit für Struwen. Immerhin am Osterwochenende, hab ich mir gedacht. Ich musste das erste Mal mit Trockenhefe arbeiten, weil ich nicht genug Frischhefe hatte, hat aber super funktioniert. Tadaa!
Was mich besonders freut, ist, dass diese Struwen vegan sind. Ich hab die Milch und das Ei im Rezept ersetzt, und es hat trotzdem wunderbar geklappt. Das heißt, dass ich diese Tradition nicht aufgeben muss, und sie später selber weitertragen kann.
Natürlich verstehen die Amis nicht, wie man sowas als Hauptgericht essen kann. Komische Leute.
Und ich hab gelernt, dass Struwen ja mal überhaupt nicht Pesach-freundlich ist. Meine jüdischen Freunde hier verzichten seit Dienstag (und bis Dienstag) auf gesäuertes Brot (und andere Sachen), und Struwen sind nun mal mit unmengen Hefe gemacht. Struwen haben aber, meines Wissens, auch nicht viel mit dem Christentum zu tun, oder? Weiß einer, warum wir die Essen? Ist ja nicht mal wirklich das Ende der Fastenzeit, dafür isses eigentlich zu früh.... Außerdem: isst man in ganz Deutschland Struwen, oder nur bei uns in der Gegend? Fragen über Fragen....
Das war so ziemlich mein Ostern. Ich hab noch bis einschließlich nächsten Montag Uni, dann ist das Semester vorbei. Eine Woche Prüfungen, und fertig. Ich hab keine Prüfungen, sondern muss 3 Hausarbeiten schreiben (zwischen 10-20 Seiten), ist aber kein Problem. Danach gut 40 Klausuren korrigieren, und dann bin ich hier fertig. Nächste Woche ist meine Mündliche.
Kurz nach der Prüfungswoche fahr ich für eine Woche nach Wisconsin. Diesmal sogar mit einem Flug direkt nach Madison (hin über Detroit (glaub ich), zurück über Chicago), statt nach Chicago und dann 3 Stunden Bus fahren!
Wenn ich wieder komme muss ich aus meiner Wohnung ausziehen, und kann - gegen Geld - in ein anderes Studentenhaus ziehen (dieses kriegt ne lange fällige Generalüberholung, darum darf im Sommer keiner bleiben). Ich werde keine Zeit bei Ryanne verbringen, weil der Mai dort rech stressig ist, aber Ryanne, Jason und haben eine Trip nach New York geplant, und ich werde vielleich für 2 Tage ein Auto mieten, und mir Cape Cod und Plymoth ansehen. Auto für zwei Wochen ist etwas teuer, aber für ein paar Tage hier und da... durchaus machbar. Mein Neuengland Reiseführer ist mittlerweile angekommen, das Planen kann also losgehen!
Ende dieser Woche hab ich noch ein Chor Konzert, zusammen mit den Chören fast aller Unis in Worcester. Wir proben seit März zusammen, und werden am 1.Mai endlich zusammen auftreten.
Außerdem hat das Englische Seminar ein letztes Fest am Freitag, wo ich natürlich auch hingehen werde.
Wenn alles so läuft, wie ich's gerne hätte, werde ich Sonntag nach dem Konzert wieder hier sein. Wir werden es erleben.
Für heute soll's das aber gewesen sein!
Liebe Grüße
Julia
P.S.: Bei uns ist es meistens zwischen 5 und 15 Grad. Zwischendurch haben wir mal den ein oder anderen sehr schönen Tag mit knapp 20 Grad. Heute hat's fast den ganzen Tag geregnet. Das ist voll unfair.
Natürlich verstehen die Amis nicht, wie man sowas als Hauptgericht essen kann. Komische Leute.
Und ich hab gelernt, dass Struwen ja mal überhaupt nicht Pesach-freundlich ist. Meine jüdischen Freunde hier verzichten seit Dienstag (und bis Dienstag) auf gesäuertes Brot (und andere Sachen), und Struwen sind nun mal mit unmengen Hefe gemacht. Struwen haben aber, meines Wissens, auch nicht viel mit dem Christentum zu tun, oder? Weiß einer, warum wir die Essen? Ist ja nicht mal wirklich das Ende der Fastenzeit, dafür isses eigentlich zu früh.... Außerdem: isst man in ganz Deutschland Struwen, oder nur bei uns in der Gegend? Fragen über Fragen....
Das war so ziemlich mein Ostern. Ich hab noch bis einschließlich nächsten Montag Uni, dann ist das Semester vorbei. Eine Woche Prüfungen, und fertig. Ich hab keine Prüfungen, sondern muss 3 Hausarbeiten schreiben (zwischen 10-20 Seiten), ist aber kein Problem. Danach gut 40 Klausuren korrigieren, und dann bin ich hier fertig. Nächste Woche ist meine Mündliche.
Kurz nach der Prüfungswoche fahr ich für eine Woche nach Wisconsin. Diesmal sogar mit einem Flug direkt nach Madison (hin über Detroit (glaub ich), zurück über Chicago), statt nach Chicago und dann 3 Stunden Bus fahren!
Wenn ich wieder komme muss ich aus meiner Wohnung ausziehen, und kann - gegen Geld - in ein anderes Studentenhaus ziehen (dieses kriegt ne lange fällige Generalüberholung, darum darf im Sommer keiner bleiben). Ich werde keine Zeit bei Ryanne verbringen, weil der Mai dort rech stressig ist, aber Ryanne, Jason und haben eine Trip nach New York geplant, und ich werde vielleich für 2 Tage ein Auto mieten, und mir Cape Cod und Plymoth ansehen. Auto für zwei Wochen ist etwas teuer, aber für ein paar Tage hier und da... durchaus machbar. Mein Neuengland Reiseführer ist mittlerweile angekommen, das Planen kann also losgehen!
Ende dieser Woche hab ich noch ein Chor Konzert, zusammen mit den Chören fast aller Unis in Worcester. Wir proben seit März zusammen, und werden am 1.Mai endlich zusammen auftreten.
Außerdem hat das Englische Seminar ein letztes Fest am Freitag, wo ich natürlich auch hingehen werde.
Wenn alles so läuft, wie ich's gerne hätte, werde ich Sonntag nach dem Konzert wieder hier sein. Wir werden es erleben.
Für heute soll's das aber gewesen sein!
Liebe Grüße
Julia
P.S.: Bei uns ist es meistens zwischen 5 und 15 Grad. Zwischendurch haben wir mal den ein oder anderen sehr schönen Tag mit knapp 20 Grad. Heute hat's fast den ganzen Tag geregnet. Das ist voll unfair.
Sonntag, 10. April 2011
Ich bin zwar etwas spät, aber dafür PHOTOS!
Hallo zusammen!
Ich war am ersten April auf einer Hochzeit! Oder besser gesagt auf der Party danach. Mein Kommilitone Karl und seine Frau Danielle sind nämlich vor fünf Jahren durchgebrannt, und hatten daher keine Party. Jetzt wurde das ganze im großen Stil nachgeholt. Und es war zumindest teilweise schicke Kleidung angesagt, weil Danielle ein schönes Hochzeitskleid gefundne hat.
Mit im Bild Karl und seine Mutter. Übrigens eine sehr nette Frau.
Danielle musste das Rampenlicht allerdings teilen, aber das hat man davon wenn man
ELVIS EINLÄD! Aahhh! Elvis! Elvis!
Man bemerke außerdem, dass ich ein neues Kleid brauche. Nicht, weil dieses irgendwie unbefriedigend ist, es ist nur leider verhältnismäßig einsam, und daher leicht überarbeitet.
Im Hintergrund bemerke man den ein oder anderen Neffen Karl's, so wie die Frau von Estomihi am rechten Bildrand. Ansonsten studiere ich mit jedem auf diesem Bild.
Karl und Danielle hatten die brilliante Idee einen Photoautomaten zu buchen. Zwar hat man immer nur einen Ausdruck bekommen, aber die Bilder konnte man sämtlichst runterladen, sogar einzeln.

Als die Bohemian Rhapsody losging, gab's kein Halten mehr, darum war mein Nacken am Samstag danach auch reichlich steiff. Head-banging nach einer Woche Tippen ist nicht zu empfehlen. Nein, eine Woche Tippen ist nicht zu empfehlen, Head-banging ist dann überhaupt kein Problem.
Die Hochzeit war ein voller Erfolg, auch wenn wir verhältnismässig früh gehen mussten (wir hatten zwei Fahrer, und einer davon hatte Magenprobleme...). Es war auf jeden Fall gut, unter Leute zu kommen und zu feiern!
Natürlich bin ich ansonsten immernoch am schreiben. Außerdem hab ich noch einen Stapel Klausuren auf meinem Schreibtisch, aber beides sollte Ende der Woche langsam ein Ende nehmen.
Nebenbei plane ich langsam, was ich mit mir anfange, wenn die Uni vorbei ist. Zum Beispiel werde ich Mitte Mai Lisa und Bryan noch mal besuchen (die im Juni nach Deutschland kommen, und ein paar meiner Sachen mitnehmen können!). Dafür werden morgen Flüge gebucht. Außerdem wird demnächst ein Reiseführer für Neuengland hier ankommen, mit dem ich den Rest meines Aufenthaltes planen werde. Vielleicht leih ich mir sogar für 2 Wochen ein Auto! Ein paar Tage werde ich wahrscheinlich bei Ryanne verbringen, mit Tagestrips nach New York und so. Von ihr zuhause ist das nur 2 Stunden entfernt, und der Bus dahin kostet aktuell 1$.
Ich werde also in absehbarer Zeit wieder mehr zu erzählen haben, das nichts mit der Uni zu tun hat!!
Das soll's auch schon wieder gewesen sein!
Liebe Grüße
Julia
Ich war am ersten April auf einer Hochzeit! Oder besser gesagt auf der Party danach. Mein Kommilitone Karl und seine Frau Danielle sind nämlich vor fünf Jahren durchgebrannt, und hatten daher keine Party. Jetzt wurde das ganze im großen Stil nachgeholt. Und es war zumindest teilweise schicke Kleidung angesagt, weil Danielle ein schönes Hochzeitskleid gefundne hat.
Danielle musste das Rampenlicht allerdings teilen, aber das hat man davon wenn man
Man bemerke außerdem, dass ich ein neues Kleid brauche. Nicht, weil dieses irgendwie unbefriedigend ist, es ist nur leider verhältnismäßig einsam, und daher leicht überarbeitet.
Ich war natürlich nicht alleine auf der Party. Karl hat alle Masterstudierenden eingeladen, und nur zwei hatten keine Zeit.
Karl und Danielle hatten die brilliante Idee einen Photoautomaten zu buchen. Zwar hat man immer nur einen Ausdruck bekommen, aber die Bilder konnte man sämtlichst runterladen, sogar einzeln.
Als die Bohemian Rhapsody losging, gab's kein Halten mehr, darum war mein Nacken am Samstag danach auch reichlich steiff. Head-banging nach einer Woche Tippen ist nicht zu empfehlen. Nein, eine Woche Tippen ist nicht zu empfehlen, Head-banging ist dann überhaupt kein Problem.
Die Hochzeit war ein voller Erfolg, auch wenn wir verhältnismässig früh gehen mussten (wir hatten zwei Fahrer, und einer davon hatte Magenprobleme...). Es war auf jeden Fall gut, unter Leute zu kommen und zu feiern!
Natürlich bin ich ansonsten immernoch am schreiben. Außerdem hab ich noch einen Stapel Klausuren auf meinem Schreibtisch, aber beides sollte Ende der Woche langsam ein Ende nehmen.
Nebenbei plane ich langsam, was ich mit mir anfange, wenn die Uni vorbei ist. Zum Beispiel werde ich Mitte Mai Lisa und Bryan noch mal besuchen (die im Juni nach Deutschland kommen, und ein paar meiner Sachen mitnehmen können!). Dafür werden morgen Flüge gebucht. Außerdem wird demnächst ein Reiseführer für Neuengland hier ankommen, mit dem ich den Rest meines Aufenthaltes planen werde. Vielleicht leih ich mir sogar für 2 Wochen ein Auto! Ein paar Tage werde ich wahrscheinlich bei Ryanne verbringen, mit Tagestrips nach New York und so. Von ihr zuhause ist das nur 2 Stunden entfernt, und der Bus dahin kostet aktuell 1$.
Ich werde also in absehbarer Zeit wieder mehr zu erzählen haben, das nichts mit der Uni zu tun hat!!
Das soll's auch schon wieder gewesen sein!
Liebe Grüße
Julia
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